4. April 2022
Vom 26. bis 27. März fand in der Hellmattturnhalle Wildegg der 20. Schloss Cup statt, der vom STV Möriken-Wildegg organisiert wurde. Insgesamt nahmen um 250 Turner/innen an den Einzel- und Synchronwettkämpfen im Trampolinspringen teil. Der STV Möriken-Wildegg und TC Waltenschwil können auf einen erfolgreichen Wettkampf zurückblicken.
Die Eröffnung der Wettkampftage war schon ein erster Höhepunkt für den Gastgeber. Die Kategorie U17 National Girls ging wieder sehr ähnlich vonstatten wie am vergangenen Wettkampf in Grenchen: Insgesamt acht Turnerinnen waren angemeldet und fünf davon von Möriken. Alle fünf Möriker Athletinnen erreichten problemlos das Finale, welches nur aus ihnen bestand. Nur die Platzierungen unterschieden sich leicht zum Grenchner Cup. Keilah Burger konnte ihre Spitzenposition halten und gewann wieder. Auf den zweiten Rang sprang Leonie Schneider, die am vergangenen Wettkampf ohne Medaille nach Hause ging. Eine zweite Bronzemedaille in dieser Wettkampfsaison erturnte sich Anja Stirnimann. In der Kategorie U15 National Boys konnten drei weitere Erfolge gefeiert werden. Lias Eglinger vom STV Möriken-Wildegg platzierte sich nach dem Vorkampf auf den dritten Rang. Im Finale zeigte er eine bessere Übung als im Vorkampf und wurde dafür mit dem zweiten Platz belohnt. Die beiden Aargauer Elisha Währer und Flurin Ratschob erhielt im Finale eine genau gleiche Punktzahl und es sie kämpften um den dritten und vierten Platz. Eigentliche hätte Elisha Währer aufgrund der besseren Sprungzeit die bessere Position erhalten sollen. Aber das System zeigte die Rangierung noch nach altem Reglement an und so startet man auch das Rangverlesen. Bis die Trainer/innen von Elisha den Fehler bemerkten und eingriffen. Aus Aargauer Sicht endete es jedoch zufriedenstellend, in dem Elisha und Flurin eine Bronzemedaille erhielten.
Am Nachmittag turnte Tobias Beckert in der höchsten nationalen Kategorie National A Men. Er zeigte eine punktemässig schwere Übung im Finale und konnte knapp den Sieg für sich beanspruche. Danach standen die ersten Synchronkategorien auf dem Programm. Mit einer Synchronbenotung von 9.31 von möglichen 10 Punkten konnten Lias Eglinger und Elisha Währer sich über den Sieg freuen und eine zweite Medaille vom Schloss Cup mit nach Hause nehmen. Der dritte Platz ging ebenfalls an Möriker Turnerinnen: Alessia Brack und Maylen Fischer konnten ebenfalls mit einer hohen Synchronbewertung überzeugen.
Am Sonntag startete der Wettkampf mit der Kategorie U15 National Girls. Auch hier gelang drei Mörikerinnen der Einzug ins Finale. Sheryl Graf war nach dem Vorkampf auf dem dritten Rang, konnte aber im Finale zwei Plätze gutmachen und gewann. Im National B Unisex turnte Aliyah Fischer vom STV Möriken-Wildegg im Finale die schwierigste Übung verglichen zur Konkurrenz. Dies zahlte sich aus, denn Aliyah durfte bei der Siegerehrung auf dem obersten Treppchen des Podests stehen. Laura Steinmann vom TC Waltenschwil konnte mit einer guten Haltung überzeugen und gewann die Silbermedaille. Zur gleichen Zeit wurde es bei den U17 National Boys spannend. Alle vier Möriker durften im Finale eine Übung zeigen. Janis Graf konnte sich im Finale punktemässig verbessern und freute sich über den dritten Schlussrang. Einen weiteren Sieg konnte der STV Möriken-Wildegg mit Dario Geissmann verbuchen.
Am Nachmittag war für viele das Ziel klar: die Qualifikation für die Schweizermeisterschaft erzielen, da dieser Wettkampf die einzige Möglichkeit dazu bot. Im Synchron National waren sieben von insgesamt 17 Paaren aus Möriken am Start. Die Möriker machten mit sechs von acht Paaren den Grossteil des Finales aus. Die Finalübung von Keilah Burger und Alexandra Lagler wurde mit einer hervorragenden Synchronnote bewertet und sie durften die Bronzemedaille entgegennehmen.
Neben den genannten Triumphen gab es noch einige weitere Finaleinzüge und bereits mehrere Aargauer Athlet/innen haben sich die Teilnahme an der Schweizermeisterschaft im Einzel erfolgreich gesichert. Der nächste Einzelwettkampf wird am 09. April in Lausen stattfinden.
Text: Claudia Gansner / Bild: Markus Brack
